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02.04.2013

2012: Deutscher Stromexportüberschuss vervierfacht

Obgleich nach Fukushima 8 von 17 deutschen Atomkraftwerken stillgelegt wurden, verzeichnete die deutschen Stromwirtschaft nach 2011 auch 2012 einen Exportüberschuss, der sich mit 22,8 Terrawattstunden sogar vervierfachte.
43,8 Terawattstunden wurden eingeführt, 66,6 Terrawattstunden wurden ausgeführt.
Die Einfuhren kosteten 2,3 Mrd. Euro, die Ausfuhren brachten 3,7 Mrd. Euro.
Die Nettoeinnahmen aus dem Exportüberschuss werden auf 1,4 Mrd. Euro beziffert.

Schlechtes Energiemanagement
Der Anteil erneuerbarer Energie stieg im Jahr 2012 auf 23 Prozent der Stromproduktion und wird von den Großkesselbetreibern für temporäre Überschüsse verantwortlich gemacht, als seien Atom-, Gas- und Kohlekraftwerke zur Stromspeicherung und Anlagenflexibilisierung nicht in der Pflicht, zumal sie knapp werdende Ressourcen verbrennen oder Atommüll produzieren.
So berichtet Tagesschau.de, dass sich am 25.12.2012 ein "negativer Strompreis" ergeben hat. Es seien 220 Euro pro Megawattstunde gezahlt worden, um Abnehmer für den Stromüberschuss zu finden.

17.12.2012

Grundsätzlicher Fehler der aktuellen Energiespeicher-Debatte

Immerzu wird ausgerechnet den Erneuerbaren Energien eine Pflicht zur Energiespeicherung angedichtet, obgleich es noch lange kein “Überangebot” an Erneuerbarer Energie gibt, sondern in Starkwindphasen ein temporäres Überangebot aus der Verbrennung fossiler Energieträger und aus der Atommüllproduktion, weil sich die Großkessel tatsächlich und/oder angeblich schlechter drosseln/abschalten lassen als ein Windrad.
Deshalb müssten die Großkesselbetreiber E.ON usw. viel eher in die Pflicht zur Energiespeicherung genommen werden, zumal ihr Energieverbrennungskonzept ökonomisch und ökologisch unverzeihlicher ist und sie Milliarden an Dividenden der Energiewende unterschlagen.